Schon früh hüpft Finn heute aus seinem warmen Bett, endlich ist es so weit: Der Tag, an dem er das erste Mal sein traumhaftes Weihnachtsauto selbst zusammenstellen wird. Er hat oft darüber nachgedacht, was er sich alles wünscht, nun ist er bereit. Es wird ein Auto der Zukunft werden – schnell, elektrisierend, und vor allem: voller Magie.
Finn hat sich schlau gemacht und einige Male die Verkäufer Jungs von der Scheidweg-Garage beobachtet, wenn sie mit den Kunden schöne Autos zusammengestellt haben. Er ist sich sicher: «Genau das möchte ich auch machen».
Er setzt sich an seinen Wichtelcomputer und sucht in der Zaubersoftware nach «Weihnachtsauto selber konfigurieren». Tadaa, da ist auch schon eine richtig tolle Seite, in der man richtig coole Autos zusammenstellen kann.
«Lassen wir also los» denkt sich Finn.
Erster Schritt: Die Auswahl der Lackfarbe
Finn scrollt durch eine Liste von verschiedenen Farben. Er kann sich kaum entscheiden. Silber schimmert wie der erste Schnee, oder doch Blau wie der klare Himmel? Nach langem hin und her entscheidet er sich für ein funkelndes, warmes Rot, das an alle wundervollen Momente der Weihnachtszeit erinnert. «Das wird einzigartig», sagt sich Finn und klickt auf «Bestätigen».
Zweiter Schritt: Motorenleistung.
Hier ist Finns Entscheidung klar. Er will ein Auto, das nicht nur durch den Schnee fährt, sondern das Gefühl verleiht, als könnte es über den Himmel fliegen. Er wählt den magischen Überlichtgeschwindigkeitsmotor; dieser trägt nämlich die Kraft der grossen Sterne in sich. Der Motor verspricht eine unglaubliche PS-Leistung, die es fast zu einem Zauberfahrzeug macht.
Dritter Schritt: Die Winterreifen.
«Ganz klar, es müssen Winterreifen mit Zauberkraft sein», sagt Finn und schmunzelt. Diese Reifen sind nicht nur für den tiefen Schnee gedacht, sondern passen sich an alle Schneeverhältnisse und Witterungsbedingungen an. Sie haben einen speziellen Grip, der selbst den rutschigsten Eisflächen standhält. «Mit diesen Reifen wird mir der Winter nichts anhaben können».
Nach so vielen Entscheidungen ist Finn schon wieder etwas müde – schliesslich ist so ein Wichtel ganz schön klein und hat nicht so viel Energie wie die grossen Menschen in der Scheidweg-Garage. So verschiebt er den Rest auf morgen.